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Neuteicher Stuben im Alten Rathaus Wilster
Neuteicher Stuben im Alten Rathaus Wilster

Heimatstube Neuteich (Link Schleswig-Holsteinischer Heimatbund mit 3D-Animation)

Interessante historische Geschichte der Partnerschaft wird in zwei Räumen des Alten Rathauses präsentiert

WILSTER Während der Sanierung des Alten Rathauses mussten alle Zeugnisse der Patenschaft mit dem einstigen Neuteich (heute Nowy Staw) eingelagert werden - jetzt erstrahlen sie in den Neuteicher Stuben im zweiten Obergeschoss des Alten Rathauses im neuen Glanz. Anschaulich eingerichtet von Archivar Christian Boldt in Zusammenarbeit mit dem früheren Stadtarchivar Harald Bürger. "Was beide hier erarbeitet haben, ist hervorragend", lobt Bürgermeister Walter Schulz. Mit großer Liebe zum Detail haben beide in den zwei Räumen ein Kleinod mit historisch interessantem Material geschaffen. Übersichtlich findet der Betrachter in Vitrinen und an den Wänden Urkunden und Fotos ebenso wie Becher, das Modell des Neuteicher Kleinbahnhofs von 1935 oder gar Kleiderbügel von anno dazumal. Besondere Hingucker: von Christian Boldt gestaltete geschichtliche Banner, die diversen thematischen Schwerpunkten gewidmet sind. Unter anderem der Freundschaft zwischen dem Heimatbund der Neuteicher und Wilster. Seit über 60 Jahren pflegt die Stadt Wilster die Partnerschaft zum Heimatbund der Neuteicher. Auch nach Auflösung des Heimatbundes vor sechs Jahren setzten die Neuteicher ihre Treffen in der Marschenstadt fort. Helmut Jacobs als Vorsitzender des Fördervereins der Städtpartnerschaft mit Nowy Staw, wie das heute polnische Neuteich heißt, erklärte sich bereit, sich um die Kontakte mit den Neuteichern zu kümmern. Auch in diesem Jahr ist wieder ein Treffen geplant, das am Wochenende 13./14. September stattfindet. Der Mangel an Nachwuchs lässt die Zahl allerdings schrumpfen, im vergangenen Jahr waren es neun Teilnehmer, die Jacobs in Wilster begrüssen konnte.

Bürgermeister Walter Schulz freut es besonders, dass ihnen jetzt die neuen Neuteicher Stuben präsentiert werden können. Die Wiederherstellung, Neustrukturierung und die Banner konnten aus dem Topf finanziert werden, der die hinterlegten Gelder des Heimatbundes enthält. Bei dessen Auflösung war das Barvermögen des Heimatbundes über rund 17.000 Euro an die Stadt Wilster zweckgebunden für den Unterhalt der Neuteicher Stuben geflossen.

Quelle: Ilke Rosenburg Wilstersche Zeitung 09.09.2014

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