Willkommen auf der Website des Förderverein Historische Rathäuser in Wilster e.V.

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Das Wetter wollte nicht so richtig, die Besucher deshalb offenbar auch nicht: Das attraktive Programm lockte dann aber doch so manchen zum Parkplatz neben dem Neuen Rathaus. Und wer da war, erlebte ein schönes, gelungenes Fest.

Graue Wolken, für Mai ungewohnte Kälte und dann auch noch Regen – der Auftakt des fünften Rathausfestes in Wilster verlangte Veranstaltern wie Publikum einiges ab. Trotz attraktivem Musik-Programm waren es zunächst nicht viele Besucher, die bei diesen Bedingungen am Freitag (5. Mai) zum historischen Ort mitten in der Stadt gelockt werden konnten. Zumindest am Sonnabend, dem zweiten Tag, wurde das Fest ohne Regen aber dann doch noch von etwas mehr Gästen besucht.

Für das Wetter kann keiner was. Und Holger Stamm sah als Organisator das Konzept des Rathausfestes über zwei Tage bestätigt.

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Organisiert vom „Förderverein Historische Rathäuser in Wilster“ aus Anlass seines zwölfeinhalbjährigen Bestehens, gab es auf dem Parkplatz neben dem Neuen Rathaus viel Live-Musik von insgesamt sieben Bands auf einer professionellen Bühne. Vorsitzender und Organisator Holger Stamm freute sich zunächst einmal über viel Unterstützung:

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Rockband plant spontan um, damit die Besucher es trocken und warm haben

Die Rockband „Max is Alright“ aus dem Westerwald kam mit gleich zehn Mann bei ihm zu Hause unter. Sie machte schon am ersten Abend aus der Not eine Tugend und verlegte ihr Unplugged-Konzert von der großen Bühne ins Zelt – wo die Besucher beim wärmenden Getränk zusammenrückten. Ute Schmidt, die als Begleitung der Band anreiste, erzählte, man sei schon zum dritten Mal da und habe für die 500 Kilometer mehr als fünf Stunden gebraucht. Sie hob hervor:

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„Piano Man“ Klaus Porath hatte seinen Auftritt gleich zu Anfang. „Dadurch, dass ich da schon gespielt habe, waren einige Bekannte auch schon zu Beginn da“, sagte er erfreut.

Eigens hergestellter Kümmel und Likör finden beim Rathausfest regen Absatz

Am Stand von „Beimis Weinparadies“ verkaufte Ralf-Dieter Beimgraben auch den extra für das Fest hergestellten „Rathaus Kümmel (1785)“ und „Rathaus-Likör“ (1585)“, die beide regen Absatz fanden. Besucher Dirk Hayenga aus Wilster fasste zusammen:

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Hans-Otto und Sybille Drews aus Meinerzhagen im Sauerland waren bei ihren Freunden Heike und Jürgen Baasch aus Wilster zu Besuch, die sie im Urlaub in Ägypten kennen gelernt hatten. „Ein schönes, familiäres Fest“, befand Jürgen Baasch. „Wir wohnen gleich um die Ecke und haben es für ein paar Bierchen nicht weit.“ Frank Westphalen aus Wilster wippte unterdessen mit einem Glas Rotwein in der Hand zur Hardrockmusik von „Fast Lover“ mit. „Ich habe der Band in den 80ern einmal das Gitarrespielen beigebracht – und sie haben sich gut entwickelt“, stellte er fest.

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Thea Bauch und Kirsten Hillebrecht-Kahl boten im Zelt am Tresen die Rathaus-Spirituosen sowie Käsespieße an. Und Bauch stellte fest:

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Am Grillstand von Ingo Engelbrecht hingegen, dem „Brokdorf-Grill“, fanden Brat- und Currywurst sowie Krakauer guten Absatz. Veranstalter Stamm war überzeugt: „Unsere Entscheidung, das Fest zum ersten Male über zwei Tage zu veranstalten, hat sich bewährt. Denn als der erste schlecht war, konnten wir ihn noch mit dem zweiten ausgleichen.“ An diesem hätten letztlich mehr als 200 Gäste bis Mitternacht gefeiert. „Die Tanzfläche war besonders bei unserer Westerwälder Band gut gefüllt.“ Der Verein hat sich deshalb schon entschlossen, das Fest im kommenden Jahr wieder durchzuführen, dann vielleicht einen Monat später, um dem kühlen Wetter aus dem Weg zu gehen.

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